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Alles Wissenswerte über den Feldsalat

Der Feldsalat ist ein ganz besonderer Wintersalat: Er schmeckt roh ebenso gut wie gekocht und seine kleinen Blättchen, die diese hübschen Rosetten bilden, schmecken nicht nur mit einer simplen Vinaigrette superlecker. Wir haben ein paar Ideen für euch zusammengestellt, damit ihr ihn in vollen Zügen genießen könnt – denn er hat jetzt Saison!

Klassische Kombis

Der Feldsalat hat schon immer sehr die Gesellschaft von anderem Wintergemüse genossen! Besonders gute Freunde von ihm sind Rote Bete und Kartoffeln, mit denen er sich zum Beispiel gern zu diesem wunderschönen, einfach zubereiteten Salat aus Roter Bete, grünem Apfel und Feldsalat oder auch zu einer Suppe verarbeiten lässt. Auch zusammen mit zart schmelzendem Camembert wird er zu einer leckeren, schnellen und vollwertigen Mahlzeit. Feldsalat kann außerdem, wie Spinat, zu einer Suppe verarbeitet werden: Man kocht ihn dazu in einer Brühe, in die man zum Andicken auch ein paar gewürfelte Kartoffeln oder Zucchini mit hineingibt. Wenn man dann noch ein paar kräftige Gewürze, wie zum Beispiel Curry hinzufügt, erhält man eine köstliche Cremesuppe, die uns super dabei hilft, der Winterkälte zu trotzen! Seine grünen Blättchen, die je nach Sorte länglich oder rund sein können (der großsämige Feldsalat ist der widerstandsfähigste von allen), lassen sich darüber hinaus auch sehr gut mit anderen kälteresistenten Wintersalaten wie Chicorée oder Treviso, einem roten Radicchio, kombinieren.

Nährstoffreich und vielseitig einsetzbar

Der Feldsalat hat sehr viele ernährungsphysiologische Vorteile, ganz besonders nennenswert ist jedoch sein Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Diese Nährstoffe können wir kauen, oder auch ... trinken, denn aus Feldsalat lassen sich viele kreative, abwechslungsreiche und superköstliche Smoothies zubereiten! In der Kombination mit Blaubeeren und Bananen wird er zum Beispiel zu einem sehr leckeren Frühstücksdrink – er gehört zu den wenigen Salaten, die so richtig gut mit Obst harmonieren (z. B. auch mit Äpfeln). Sein Geschmack ist in diesem Smoothie sehr dezent (versprochen!) – wie auch der anderer kleiner Blattgemüsesorten (Spinat, Rucola ...), die wir unseren Säften und Smoothies unbedingt viel öfter hinzufügen sollten! Eine weitere Idee, mit der wir in den Genuss all seiner Vorzüge kommen: Man kann ihn zusammen mit Basilikum, Rucola oder, ganz nach Belieben, mit jedem anderen Salat oder essbaren Kraut pürieren und in ein Pesto verwandeln, das sich perfekt als Sauce zu Pasta, Ravioli und Gnocchi eignet. So kann man Salat essen, ohne die Salatschüssel aus dem Schrank holen zu müssen, und ein wenig Abwechslung schadet ja nie ...

Und ein weiterer, abschließender Tipp: Feldsalat kann auch sehr gut als Ersatz für Spinat dienen, denn man kann seine grünen, zartschmelzenden Blätter auf die gleiche Weise zubereiten. Außerdem ist er ein fantastischer Begleiter zu Eiern, ob pochiert, hartgekocht oder in einem Omelett, wie in dieser Frittata mit Tomaten, Zucchini und Paprika. Mit all der Vielfalt an Rezepten, die er uns entdecken lässt, gehört der Feldsalat auf jeden Fall zu den Gemüsesorten, die uns den Winter etwas verschönern und uns die Zeit bis zum Frühling etwas verkürzen ...