Ein Lockenkopf, der‘s in sich hat!

Der Frisée hat zartgrüne, sehr krause Blätter, die am unteren Ende weiß sind. Er ist besonders knackig und wird gern von Feinschmeckern gegessen, die Salate mit einem leicht bitteren Geschmack schätzen. Sein wissenschaftlicher Name ist Cichorium endivia var. crispum. Er gehört, ebenso wie sein Bruder, der Chicorée (Cichorium intybus var. foliosum), zur Familie der Zichorien. Der Frisée kann sehr groß werden und einen Durchmesser von dreißig Zentimetern erreichen! Sein Anbau im Gemüsegarten ist sehr unkompliziert, da er besonders widerstandsfähig ist. Er benötigt jedoch einen nahrhaften, frischen und lockeren Boden. Frisée wird das ganze Jahr über geerntet, aber hauptsächlich im Winter konsumiert, da er kältebeständiger ist als viele andere zartere und empfindlichere Salate. Wenn Sie keinen Garten haben und trotzdem gern jederzeit frischen Frisée ernten möchten, können Sie ihn auch in einem großen Topf anbauen!

Lecker in vielen Salaten – aber nicht nur!

Dieser kleine Krauskopf ist sehr köstlich in einem klassisch französischen Salat mit warmen Kartoffeln, Speck, Kirschtomaten und einer hausgemachten Senf-Vinaigrette. Besonders lecker ist er auch in Kombination mit geräucherter Entenbrust, Geflügelleber, Nüssen und Blauschimmelkäse. Sie möchten wissen, wie Sie seinen bitteren Geschmack etwas mildern können? Kombinieren Sie ihn mit Zutaten, die Süße in das Gericht bringen – mit Geflügelleber, Ei, Lachs, Walnussöl oder Früchten wie Apfel und Birne. Frisée schmeckt zudem hervorragend in einem Club-Sandwich mit Räucherlachs und da er wie Chicorée gekocht werden kann, kann er auch warm serviert werden: Blanchieren Sie ihn dazu zwei Minuten in kochendem, gesalzenem Wasser und dünsten Sie ihn dann in Butter oder Sonnenblumenöl. Und noch ein Tipp für die Lagerung: Wickeln Sie ihn in ein großes Tuch ein und legen Sie ihn in das Gemüsefach Ihres Kühlschranks.

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