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  2. >5 Naturdünger, die man zu Hause selbst herstellen kann

Eure Pflanzen brauchen einen kleinen Energiekick? Diese fünf preiswerten und umweltfreundlichen „Do it yourself“-Dünger ersparen euch den Weg in das Gartencenter!

1. Kaffeesatz

Jeder weiß, dass man damit die Zukunft lesen, unangenehme Gerüche aus dem Kühlschrank entfernen und den Abfluss freimachen kann ... Aber wusstet ihr auch, das man Kaffeesatz als natürliches Düngemittel verwenden kann? Er enthält viel Stickstoff, Phosphat und Kalium. Er sollte getrocknet werden, bevor er unter die Erde gemischt wird und er eignet sich besonders gut für frische Aussaaten.

2. Eierschalen

Wenn man Eierschalen (egal, ob von rohen oder von gekochten Eiern) trocknet, mit einem Nudelholz zerkleinert und dann in die Bodenoberfläche einarbeitet, versorgen sie die Erde mit wertvollen Mineralien – insbesondere mit Kalzium. Tomaten-Liebhaber legen Eierschalen gern in die Pflanzlöcher, um so die Blütenendfäule zu verhindern (Am besten ist die Wirkung, wenn man die Schalen zu einem Pulver verarbeitet).

3. Bananenschalen

Sie enthalten jede Menge Kalium sowie weitere Substanzen, die unser Gemüsegarten sehr liebt. Man legt die Bananenschalen (vorzugsweise aus biologischem Anbau) dazu ganz einfach unter das „Gourmet-Gemüse“ (Tomaten, Auberginen, Kürbisse ...). Die Schalen zersetzen sich und dabei ernähren sie unsere Pflanzen. Lässt man Bananenschalen circa eine Woche lang in Wasser ziehen, so erhält man auch ein reichhaltiges Gießwasser. Außerdem kann man aus ihnen einen sehr effektiven Wintermulch für kleine Gemüsegärten herstellen und sie halten sogar Blattläuse fern. Nicht schlecht, oder?!

4. Benutzte Teebeutel

Auch Teebeutel wirken wie Pflanzendünger, wenn man sie auf der Erde verteilt. Sie ernähren die Regenwürmer und sie halten verschiedene Insektenarten fern, die ihren Geruch nicht mögen. Gibt man sie anstelle von Hydrokörnern auf den Boden der Pflanztöpfe, erhält man eine sehr wirkungsvolle Entwässerungsschicht.

5. Asche

Habt ihr eine Feuerstelle oder einen Grill und verwendet ihr dafür unbehandeltes Naturholz? Dann hebt unbedingt die Asche auf! Sie ist sehr reich an Kalzium, Kalium und Magnesium. Verteilt die abgekühlte Asche auf dem Boden, um die Füße der Pflanzen herum und euer Gemüse (insbesondere eure Erdbeerpflanzen) wird sich pudelwohl fühlen! Aber Achtung: Verwendet nicht zu viel davon, denn sonst könnte der Boden aus dem Gleichgewicht geraten, was den Pflanzen schaden würde.